Auch hier tut sich etwas!

In den letzten Wochen sieht man in der Eigenstraße 63 Statiker, Architektinnen, Baubiologen, Handwerker und Außendienstmitarbeiter von Baustoffproduzenten ein und aus gehen. Fragen wir doch einmal bei den Hausbesitzern, Birgit und Erhard Knoblich, nach: Was wird in diesem roten Haus passieren?!

"Für den Statiker benötigten wir Zeichnungen, Berechnungen von dem Gebäude.

Bei der Durchsicht der Unterlagen stellten wir fest, dass im Jahre 1909 mit dem Bau des Mehrfamilienhauses begonnen und 1910 abgeschlossen wurde.

In den fünfziger Jahren erfolgte der Umbau von zwei Wohnräumen in ein Ladenlokal, in welchem sich heute eine Fahrschule befindet.

1980 haben wir, Birgit und Erhard Knoblich, das Haus von Herr Vortmann erworben.

Damals gab es noch die Toiletten im Treppenhaus, morsche Holzfenster, Kohleöfen und ein nicht ausgebautes und nicht isoliertes Dachgeschoß.

In den folgenden Jahren wurde das Haus schrittweise saniert und modernisiert.

Abgeschlossene Wohnungen mit innenliegendem WC und Bad, Wärmedämmfenster und eine Gas-Zentralheizung wurden eingebaut.

Ein neues Dach mit starker Isolierung und darunter zwei kleinen Appartements folgten.

2008 wurden nach ca. zwanzig Jahren die Fassaden und das Treppenhaus wieder komplett neu gestrichen.

Wobei die Idee für den sehr modernen Anstrich der Gartenfront aus der Stadt Leipzig stammt, wo ein sehr großer Wohnblock mit modernen Grafik-Mustern aufgelockert wurde.

Wir freuen uns, dass wir Teile dieses modernen Anstrichs auch bei unserem Haus einbringen konnten, aber nur an der Rückfront, die leider von vielen Mitbürgern nicht einsehbar ist.

Im Sommer 2008 haben wir uns nach sehr langen Überlegungen dazu entschlossen, in unser eigenes Haus, nach „Hochfeld" zu ziehen.

Viel Einfluss auf diese Entscheidung hatte auch die Hausbesitzerin aus der Eigenstraße 49 - dem anderen Roten Haus in der Straße - ausgeübt, indem Sie uns immer wieder darstellte, wie viele Initiativen sich in Hochfeld in den letzten Jahren gebildet haben um das Image des „Zukunfts-Stadtteils" zu verbessern.

Jetzt im Jahr 2009 wollen wir durch einen großen Umbau zwei Etagen zusammenlegen und den Versuch wagen, in Hochfeld heimisch zu werden, nachdem wir in unserer jetzigen Wohnung auf der Friedenstraße dreißig Jahre zufrieden gewohnt haben.

Der Abschied aus der vertrauten Umgebung fällt uns nicht leicht.

Zur Zeit laufen Gespräche mit der angehenden Architektin Frau Albrecht, dem Kompetenzzentrum „Altbausanierung" der Stadt Duisburg, dem Büro Willhardt & Wosnitzka, dem Statiker und auch schon mit diversen Handwerkerfirmen, um so viele Informationen wie möglich über die verschiedensten Ausbaumöglichkeiten zu erhalten.

Die Grobplanung sieht einen Beginn der Arbeiten im Februar in der ersten Etage vor, wobei die Wohnung in der zweiten Etage noch bis Juli vermietet ist und erst dann in die Umbauarbeiten einbezogen werden kann."

Die Zierliche Ausschnitt

 

"Die Zierliche" kann es kaum erwarten in die Eigenstraße zu ziehen. Eine neue Nachbarin für den "Polier" aus der Eigenstraße 48.


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Die Zierliche Ausschnitt

"Die Zierliche"

Ein Geburtstagsgeschenk, liebevoll von Freunden in mühevoller Kleinarbeit hergestellt.

Wird sie bald in die frisch renovierte Wohnung in der Eigenstraße 63 einziehen?!